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So finden Sie Klarheit über Ihren nächsten Karriereschritt.

Gehören auch Sie zu dem Drittel der Deutschen, die laut einer aktuellen McKinsey-Studie daran denken, ihren Job zu kündigen? Schlechte Bezahlung, Unzufriedenheit mit der Führung, zu wenig Wertschätzung, Probleme mit dem Sinn der Arbeit oder der Work-Life-Balance können unzufrieden machen. Trotzdem bleiben viele in ihrem Job, sind diffus unglücklich, sehen aber keine konkreten Ansatzpunkte für eine Entscheidung.

Wie findet man nun raus aus dem Schwebezustand zwischen Gehen oder Bleiben?

Wie schaffen Sie für sich Klarheit? Wie strukturieren Sie Ihre Überlegungen, um anschließend mit einem guten Gefühl intern oder extern durchzustarten? Welche Fragen müssen Sie dazu klären?

Hierzu ein paar Impulse:

1. Beginnen Sie mit der ersten Kernfrage: Was schätzen Sie an Ihrem Job?
Selbst wenn man sich nicht mehr ganz wohlfühlt, gibt es immer noch Punkte, die man in der gegenwärtigen Situation gut findet. Legen Sie praktisch und simpel eine POSITIV-Liste an, schreiben Sie alles auf, was Ihnen einfällt und priorisieren Sie.

Eine einfache Übung, um den Blick regelmäßig auf positive Aspekte des eigenen Status Quo zu lenken, sind die „Four Evening Questions aus dem Positive Leadership des Psychologen Markus Ebner.
Fragen Sie sich über einen Zeitraum von 14 Tagen jeden Abend (10 Minuten, nicht länger) und notieren Sie sich Ihre Antworten:

Was hat mir heute Freude bereitet?

Wo habe ich mich heute lebendig gefühlt?

Wofür und für wen kann ich heute dankbar sein?

Welche Stärken konnte ich heute ausleben?

Mit diesen Fragen setzen Sie sich nicht nur konstruktiv mit Ihrer aktuellen beruflichen Situation auseinander; wer regelmäßig Dankbarkeit praktiziert, trainiert damit im Sinne der Positiven Psychologie auch die positive Stärke und kommt aus einer passiv-aushaltenden zurück in eine aktiv-gestaltende Haltung.

2. Als nächstes beantworten Sie die Frage: Was treibt Sie weg? Werden Sie dabei ganz konkret! Legen Sie eine NEGATIV-Liste an und priorisieren Sie auch hier.

3. Nun ziehen Sie BILANZ: Wo stehen mehr Punkte? Wie setzen Sie die Priorität? Welche Seite wiegt schwerer?

Eine weitere, wichtige Frage, die zu einer ehrlichen Bilanz gehört: Ist es wirklich der Job, der Sie aktuell unzufrieden macht?
Auch andere Lebensthemen könnten aus dem Gleichgewicht geraten sein und auf die berufliche Situation ausstrahlen, wie beispielsweise die Partnerschaft, die Wohnsituation, die räumliche Umgebung, u.ä.

Wenn es kein eindeutiges „Gehen“ oder „Bleiben“ gibt: Wandeln Sie Ihre empfundenen Defizite in ein positiv neues berufliches Ziel um und leiten daraus Ihren Wunsch-Job ab

4. Designen Sie Ihren idealen Job: Gestalten Sie Ihren Job-Prototypen!
Seinen Sie ruhig mutig und fangen Sie mit der Grundfrage an, was Sie wirklich interessiert. Welche Branche, welcher Aufgabe genau? Wo können Sie Ihre Stärken am besten einsetzen, was möchten Sie verdienen, in welcher Unternehmenskultur wollen Sie sich bewegen, etc..

5. Kommen Sie jetzt ins TUN!
Ganz wichtig: Gehen Sie nun den ersten Schritt! Sprechen Sie mit Menschen, die Ihren Wunsch-Job schon haben, buchen Sie eine Weiterbildung, um ein mögliches Skill-Gap zu schließen, bauen Sie Ihr Netzwerk aus, sprechen Sie Personalberater an, etc.

Mehr zu Karriere-Coaching finden Sie auch hier.

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