Neujahrsvorsätze_Gewohnheiten

Neues Jahr – neues Glück? 🍀 

Gehören Sie auch zu jenen, die sich jedes Jahr Neujahrsvorsätze vornehmen und dann spätestens ab Februar ins Schleudern kommen, weil der innere Schweinehund immer lauter jault?

Gerade zum neuen Jahr nehmen sich viele Menschen Vorsätze vor: ob es darum geht, gesünder zu leben, mehr Sport zu machen, öfter Nein zu sagen oder berufliche Ziele zu erreichen: Vorsätze ermutigen uns dazu, über unsere Ziele nachzudenken und positive Veränderungen anzustreben.

Bevor wir uns auf neue Vorsätze stürzen, ist es wichtig, einen Blick auf das vergangene Jahr, zu werfen. Welche Herausforderungen haben wir gemeistert, was fiel uns schwer? Diese Reflektion ermöglicht es uns, unsere Stärken und Schwächen zu erkennen und manchen Vorsatz auch endgültig loszulassen

Warum scheitern wir so oft mit unseren Vorsätzen? 

Die Gründe können vielfältig sein:

  • Unrealistische Ziele: Wir setzen uns Ziele, die schwer zu erreichen sind. Als Laufanfänger gleich mit einem Marathon zu starten, führt unweigerlich zu Frustration.
  • Fehlende Konkretheit und Planung: ohne klare Schritte und Strategien verlieren wir schnell die Motivation.
  • Mangelnde Selbstdisziplin: der innere Schweinehund macht uns einen Strich durch die Rechnung und lässt uns schön auf dem Sofa liegen.
  • Fehlende Motivation: will ich es wirklich oder mache ich es nur, weil es vernünftig ist oder sozial erwünschenswert ist.
  •  Zu viele Vorsätze auf einmal: die Überlastung mit zu vielen Veränderungen auf einmal verringert die Erfolgschancen enorm.
  • Fehlende Belohnung und positive Verstärkung: wenn Erfolge nicht sichtbar sind oder nicht belohnt werden, sinkt unser Durchhaltevermögen drastisch.

❗️So gelingt es uns, Vorsätze zu Gewohnheit zu machen

Machen Sie es wie Michael Jordan, der US-Basketballstar: „I approach everything step by step … I had always set short-term goals. As I look back, each one of the steps or successes led to the next one.“

✅  Zerlegen Sie Ihr Ziel in viele kleine Teilschritte: je kleiner, desto besser!
Anstatt große, vage Vorsätze zu haben ist es besser, konkrete, realistische Schritte zu planen (Salami-Taktik).
Beispiel: „Mehr Sport machen“: zu unkonkret, die Wahrscheinlichkeit, dass ich es dauerhaft mache, ist nicht sehr hoch.
Konkreter: „3 x die Woche Sport machen“
Zerlege ich dies in „Ich mache Mo / Mi / Fr um 18 Uhr Sport“ ist das noch ein Schritt kleiner.

✅  Belohnen Sie sich! Das Erfolgsgeheimnis: sich immer wieder für erfolgreiche Teilschritte belohnen, das weckt positive Emotionen und stärkt die Motivation. Bewusst sich feiern und stolz auf sich sein!

✅  Suchen Sie sich Gleichgesinnte, Unterstützer, die den gleichen Weg gehen.
Hier können Sie über Fortschritte und Hindernisse sprechen, ein regelmäßiger Austausch stärkt die Verbindlichkeit und steigert das Durchhaltevermögen. Meiden Sie Bremser!

✅  Vision Movie: Stellen Sie sich regelmäßig vor, wie Sie sich fühlen werden, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Welche positiven Gefühle (Stolz, Freude, etc.) werden Sie haben, wenn Sie ein altes Verhaltensmuster durch eine neue Gewohnheit ersetzt haben.

F A Z I T

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Veränderungen Zeit brauchen und Rückschläge normal und Teil des Erfolgs sind. Studien zufolge kann es bis zu 66 Wiederholungen dauern, bis eine neue Gewohnheit verinnerlicht ist.
Dranbleiben lohnt sich – Versprochen!
Jedes Ziel ist erreichbar, wenn wir es in genügend kleine Teilschritte zerlegen und uns immer wieder selbst belohnen, das fördert unser Durchhaltevermögen und unsere Motivation.

 

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