Gelassen und handlungsfähig bleiben, wenn andere den Kopf verlieren.

Eine Krise reiht sich an die nächste, viele von uns stehen aktuell enorm unter Druck, beruflich wie privat. Das kostet Kraft und Leistungsfähigkeit, kann im schlimmsten Fall krank machen. Immer häufiger nennen Personalverantwortliche Resilienz, wenn es darum geht, was sie sich bei Arbeitnehmenden wünschen. Der Begriff geistert immer häufiger in den Medien und Stellenanzeigen.

Doch was versteht man unter Resilienz eigentlich genau?

Resilienz bezeichnet keine einzelne Charaktereigenschaft, sondern eine ganze Reihe von Faktoren. Als die wichtigsten Faktoren haben sich Akzeptanz, gesunder Optimismus, Selbstwirksamkeit und die Bereitschaft zu handeln, statt in der Opferrolle zu verharren sowie lösungsorientiertes Denken und eine gute soziale Einbindung herausgestellt

Menschen, die sich resilient zeigen, reagieren demnach auf berufliche Herausforderungen nicht mit Abwehr, sondern nehmen sie als eine Aufgabe an (Akzeptanz) – ganz gleich, ob es um die Einführung neuer digitaler Tools oder um verschärfte Zielvorgaben geht. Dabei gehen sie davon aus, dass sich alles zum Guten wenden wird (Optimismus) – eine wichtige Voraussetzung, um an Problemen zu wachsen.

Weil resiliente Arbeitnehmer darauf vertrauen, dass sie in der Lage sein werden, jede Herausforderung zu meistern (Selbstwirksamkeit) stimmen sie nicht in den Chor der Empörten in der Teeküche ein, sondern unternehmen von sich aus Schritte, um das Problem zu lösen (Handlungsorientierung). Hierbei hilft die Kompetenz, komplexe Zusammenhänge zu durchdenken und kreative, realistische Lösungswege zu entwickeln (Lösungsorientierung).

Wie gelingt es, gelassen und handlungsfähig zu bleiben, wenn um einen herum gerade die Welt untergeht? 

Resilienz ist eine Fähigkeit, die wir lernen können, indem wir unsere psychische Widerstandskraft trainieren!

Mit der richtigen inneren Haltung, mentaler Agilität und einem nachhaltigen Energiemanagement können wir uns souverän durch Stress und Krisen steuern. Resiliente Menschen sind nicht nur gut darin, sich selbst zu steuern, bei ihnen kommt auch die Selbstwahrnehmung nicht zu kurz. Sie wissen, was ihnen guttut und ihr Akku ist weniger schnell leer, weil sie Energieräuber konsequent meiden.

Wie steht es um Ihre mentale Stärke, Ihre psychische Widerstandskraft?

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Hinterlassen Sie gerne ein Kommentar.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

Was wolltest Du als Kind werden?

Was wolltest Du als Kind werden?

Astronaut? Tänzerin? Feuerwehrmann? Tierärztin? Als Kind haben wir viele Job-Träume. Und entscheiden uns später für eine bestimmte Ausbildung oder ein Studium und einen Job. Manchmal voller Überzeugung, manchmal notgedrungen. Manchmal auch nicht so genau wissend,...

mehr lesen
Positiv Führen und Resilienz – Wie hängt das zusammen?

Positiv Führen und Resilienz – Wie hängt das zusammen?

Wie die Positive Psychologie und Positive Führung die Resilienz der Mitarbeitenden stärken können.In der heutigen schnelllebigen und oft stressigen Arbeitswelt ist Resilienz eine entscheidende Fähigkeit, um sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben erfolgreich...

mehr lesen
Wer bin ICH?

Wer bin ICH?

Wer bin ich - und warum bin ich so, wie ich bin? Als mein jüngster Sohn kurz vor der Einschulung stand, hatte er mich im Urlaub mit einer simplen Frage überrumpelt: „Mama, wer bin ich denn überhaupt?“ Das war keine Frage, die man von einem sechsjährigen Knirps...

mehr lesen